Hilfe auch für den Rücken: Aufrichtigkeit

Wollen wir einmal was Gutes für unseren Rücken tun. Aufrichtigkeit, aufgerichtet sein, aufrecht stehen und gehen. Dieses Wortspiel hat durchaus tiefere Bedeutung. Denn ein kräftiger Rücken ist aufgerichtet und kann Lasten tragen.

Ich will hier nicht Werbung machen, dass wir immer und überall ehrlich sein sollen. Das wäre unsinnig und unpraktisch. Viel eher geht es darum, dass wir bei uns selbst beginnen und unsere Wahrheit selbst erforschen.

Unser Rücken spiegelt viele unserer Einstellungen und inneren Haltungen wider. So auch unsere Aufrichtigkeit. Die Folgen für den Rücken können Dauerverspannungen, Schmerzen und Beschwerden sein.
Aufrichtig sein mit sich selbst, sich selbst eingestehen, wie man sich fühlt, was man denkt oder was gerade in einem passiert.
Damit meine ich, dass wir unserer tieferen Gefühle und Regungen oft mit irgend welchem Zeug überdecken.

Ein Beispiel: Meine Frau. Sie macht halt so Dinge, die mir nicht gefallen. Sie ist so, wie sie ist und das will ich nicht wahrhaben. Ich wehre mich dagegen, ich kämpfe dagegen an und versuche sie zu ändern. Ich werde wütend, zurückweisend, jammere, beschuldige oder mache sonst was. Kurzgesagt, ich versuche zu manipulieren. Das alles, um nicht zu fühlen, was eigentlich passiert.
Im Grunde genommen leide ich einfach. Ich leide an der Tatsache, dass meine Frau (oder sonst jemand oder etwas) nicht so ist, wie ich es will. Doch wir Menschen tun schwer daran, uns diese kleinen Wahrheiten einzugestehen. Viel lieber „dramatisieren“ wir.

Meistens brauchen wir Distanz und Ruhe, um überhaupt erkennen zu können, was gerade wirklich abläuft. Wir sind so in unser eigenes „Schauspiel“ verwickelt, dass wir gar nicht sehen können, was die Wahrheit im Moment ist. Die Wahrheit ist dann einfach: „Ich kann es nicht aushalten, dass Du so bist, wie Du bist. Ich leide darunter.“ Kein: „Du bist schuld…. “

Wahrheit hat immer etwas mit uns zu tun. Darum auch Aufrichtigkeit. Ich muss mich aufrichten, zu mir stehen, meine eigene tiefere Wahrheit zuerst finden. Dazu braucht es „Rückgrat“, oder anders gesagt einen „graden Rücken“.
Tun wir also unserem Rücken was zu lieb und seien wir aufrichtig!
Interessante Links zu diesem Thema:
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Josef

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